Schritte

  1. Für die Marinade die Möhre grob zerkleinern und den Piment anstoßen.

  2. Alle Zutaten für die Marinade miteinander mischen und aufkochen. 5 Minuten köcheln, dann vollständig abkühlen lassen.

  3. Den Rinderbraten darin einlegen, sodass das Fleisch ganz bedeckt ist, sorgfältig abdecken und für 3 Wochen in den Kühlschrank stellen.

  4. Nach 3 Wochen den Braten aus der Marinade nehmen. Die Oberfläche und Konsistenz sollten durch das Einlegen im Essig deutlich verändert sein.

  5. Die Flüssigkeit abseihen und beiseite stellen, die Möhre fein würfeln und beiseite stellen, die Gewürze heraussammeln.

  6. Den Braten abtupfen, Butterschmalz in einem ofenfesten Bräter erhitzen, das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten.

  7. Die Zwiebeln fein würfeln und zusammen mit der Möhre hinzugeben und kurz mitbraten. Die Kräuterprinten grob zerkleinern und mit 3EL Sultaninen um den Braten verteilen. Den Zuckerrübensirup dazugeben und alles noch etwas weiter braten.

  8. Mit etwas mehr als der Hälfte der Marinade ablöschen. Vorsicht, verdampfender Essig beißt in Augen und Nase!

  9. Den Topf zudecken und alles ca. 2 Stunden schmoren. Der Sauerbraten kann in dieser Zeit auf dem Kochfeld stehenbleiben, dann köcheln lassen. Alternativ: Den Braten in den kalten Ofen stellen und auf 180° stellen. So brennt nichts an.

  10. Zwischendurch immer wieder etwas von der übrigen Marinade dazugeben, bis sie verbraucht ist. (Durch das Marinieren ist der Braten schneller zart als bei normalem Rinderbraten.)

  11. Wenn der Braten fertig ist, das Fleisch beiseite stellen und die Sauce im Bräter pürieren. Durch die Lebkuchen hat die Sauce dann schon eine gute Konsistenz. Sollte sie noch zu flüssig sein, etwas Mehl dazugeben durch das nochmalige Aufkochen wird sie dann noch andicken.

  12. Dann die restlichen 3EL Sultaninen hinzugeben, das Fleisch wieder hineinlegen und nochmal 15 Min in den Ofen stellen/köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Braten in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren.

  13. Klassisch gibt es dazu Rotkohl und Knödel, aber auch Salzkartoffeln oder Nudeln passen gut.